Massage
Hierbei wird Gewebe und Muskulatur durch Druck- und Zugreize behandelt. Dies bewirkt eine Spannungsveränderung der Muskulatur und des Gewebes, ist durchblutungsfördernd und hat eine reflektorische Fernwirkung. Massage ruft in den verschiedenen Gewebsschichten unterschiedliche Wirkungen hervor.
Man unterscheidet je nach Gewebsschicht und Behandlungsort:
- Klassische Massage: Manuelle Knetung, Walkung, Erschütterung, Streichung und Reibung.
- Bindegewebsmassage: Erfolgt durch langsamen und ausgedehnten Zugreiz der Haut und des darunterliegenden Bindegewebes mit der Fingerkuppe. Diese Bindegewebsstriche setzen einen mechanischen Reiz, der die Rezeptoren der Haut erreichen. Über das Nervensystem kommt es zur Verbesserung und Harmonisierung der Vitalfunktion. Es werden reflektorisch auch die inneren Organe beeinflusst.
- Friktionsmassage: Hiermit werden Triggerpunkte (Schmerzmaximalpunkte in der Muskulatur) oder Sehnenansätze mit einer speziellen Technik zur Entspannung gebracht.
Anwendungsbereiche:
- Muskelverspannungen
- Schmerzzustände
- Spasmen im Bereich des Gefäßsystems und der inneren Organe
- Posttraumatische Störungen
- Gelenkserkrankungen, z. B. bei Arthrose
- Überlastungssymptome der Muskulatur