Osteopathische Prinzipien
Die Osteopathie basiert auf folgenden Prinzipien:
Der Körper ist eine Einheit
Über das Bindegewebe sind alle Körperteile miteinander verbunden. So können Störungen in einem Körperbereich über diese Verbindungen an ganz anderer Stelle Symptome auslösen. Der Osteopath kennt diese Zusammenhänge und kann somit die Ursache der Symptome finden, obwohl diese eventuell weit entfernt liegen.
Der Körper verfügt über Selbstheilungskräfte
Der Osteopath versucht diese zu aktivieren über die Selbstregulation des Gewebes. Damit wird der Körper unterstützt.
Zusammenhang von Struktur und Funktion
Die Funktion einer Körperstruktur steht in Korrelation zu ihrer Beweglichkeit. Je besser eine Struktur sich bewegen kann, umso besser ist ihre Funktion. Der Osteopath versucht eine bestmögliche physiologische Beweglichkeit in der Struktur über verschiedene Techniken zu erreichen. Somit kann die Struktur physiologischer arbeiten.
Das Gesetz der Arterie
Das Gefäßsystem sorgt für die Infrastruktur des Körpers. Die Arterien führen dem Gewebe Nahrung und Sauerstoff zu. Das venöse System transportiert verbrauchtes Blut wieder zum Herzen zurück. Das lympathische System "entmüllt" den Körper. Der Osteopath unterstützt die Flüssigkeitszirkulation durch seine Arbeit.
Der Mensch, nicht die Krankheit
In der Osteopathie steht der Mensch im Mittelpunkt. Es wird nicht das Symptom, sondern die Gesamtheit des Menschen behandelt. Körper, Geist und Seele bilden immer eine Einheit.