Säure-Basen-Haushalt
Ein Ablauf aller chemischen Vorgänge in der Natur ist auf ein bestimmtes Milieu in der Umgebung, einen festgelegen Säuregrad angewiesen. Bekanntestes Beispiel ist der Waldboden, dessen Übersäuerung für ganz erhebliche Schäden an den Bäumen verantwortlich gemacht wird.
Unserem Organismus geht es nicht anders. Nur einem immer gleichbleibenden Säuregrad im Blut und in den Flüssigkeiten in und zwischen den Körperzellen können alle Auf- und Abbauvorgänge, jede Energiespeicherung und -gewinnung ungehindert ablaufen. Jede Abweichung von der eng gesetzten Norm bedeutet bestenfalls eine Verzögerung, schlimmstenfalls eine Fehlregulation.
Für viele Erkrankungen wie Rheuma, Osteoporose, Hefepilzbefall im Darm, chronische Hautleiden, Migräne, Krebs, Gicht, psychische Erschöpfungszustände (um nur einige zu nennen) findet die Medizin keine ausreichende Erklärungen. In der Naturheilkunde werden sie und eine Reihe anderer Krankheiten und Beschwerden mit einer übersäuerten Stoffwechsellage in Zusammenhang gebracht.
Unsere Lebensführung und vor allem die übliche Ernährung führen demnach zu einer Verschiebung des optimalen Stoffwechselmilieus. Solche Entgleisungen lassen sich jedoch mit einfachen Mitteln verhindern und wieder ausgleichen.
Das Streben nach der Säure-Basen-Balance ist somit eine Gesundheitsvorsorge zum Nulltarif, aber auch eine Möglichkeit, bereits bestehende Krankheiten zu bessern, ja vielleicht sogar zu heilen.